Zahl der Heimtiere in Deutschland leicht gesunken
Im Jahr 2024 besaßen 44 Prozent aller Haushalte in Deutschland Heimtiere. Insgesamt lebten die Menschen hierzulande mit 33,9 Millionen Hunden, Katzen, Kleinsäugern und Ziervögeln zusammen. Hinzu kamen zahlreiche Zierfische und Terrarientiere.
68 Prozent aller Familien mit Kindern und jeder dritte Single (31 Prozent) hatten im vergangenen Jahr mindestens ein Heimtier. In 14 Prozent aller Haushalte wohnten mindestens zwei Heimtierarten. Das ist das Ergebnis einer haushaltsrepräsentativen Erhebung, die IVH und ZZF beim Marktforschungsinstitut Skopos in Auftrag gegeben hatten.
Die Katze ist weiterhin Deutschlands Heimtier Nummer eins: Insgesamt leben 15,9 Millionen Samtpfoten in 25 Prozent der Haushalte in Deutschland. An zweiter Stelle folgen 10,5 Millionen Hunde in 21 Prozent der Haushalte, auf Position drei folgen 4,3 Millionen Kleintiere in 5 Prozent der Haushalte. Die Zahl der Ziervögel betrug im Jahr 2024 3,2 Millionen in 3 Prozent der Haushalte. Zudem gab es im selben Zeitraum 2 Millionen Aquarien in 4 Prozent der Haushalte sowie 1,1 Millionen Gartenteiche mit Zierfischen in 2 Prozent der Haushalte in Deutschland. Die Zahl der Terrarien lag laut der Erhebung im Jahr 2024 bei 1,1 Millionen in 2 Prozent der Haushalte. Darüber hinaus werden in 1,4 Prozent der Privathaushalte Homefarming-Tiere wie Hühner oder Wachteln gehalten.
Die meisten Heimtiere leben in Mehrpersonenhaushalten. Der Anteil von Zweipersonenhaushalten liegt bei 35 Prozent, mit drei Personen und mehr Personen bei 38 Prozent. Weiterhin werden 27 Prozent der Heimtiere in Einpersonenhaushalten gehalten. Viele Heimtierhalter befinden sich in ihrer Lebensmitte. 19 Prozent sind 30 bis 39 Jahre alt, 19 Prozent zählen zur Altersklasse 40 bis 49 Jahre und 22 Prozent zu den 50- bis 59-Jährigen. Der Anteil der Tierhalter bis 29 Jahre liegt bei 16 Prozent. Mit 24 Prozent gehören die über 60-jährigen Tierhalter weiterhin zur größten Gruppe der Heimtierhalter.
