Viele Tiere kommen vom Züchter
Eine Umfrage der Agila Haustierversicherung hat sich mit der Herkunft und Haltung von Hunden und Katzen in Deutschland beschäftigt – und den Vergleich zu einer Befragung von 2018 gezogen. Laut den Ergebnissen wurden 2022 in fast der Hälfte der befragten Haushalte mehr als eine Katze gehalten. Hunde hingegen werden in mehr als drei Viertel der Haushalte alleine gehalten.
Im Vergleich zu 2018 blieben die Zahlen von Einzelhund und Katzen-WG konstant. Anders sieht dies bei der Anschaffung der vierbeinigen Alltagsbegleiter aus. Hier stieg die Zahl der im Inland erworbenen Hunde 2022 gegenüber 2018 noch einmal an (86 Prozent 2022 zu 79 Prozent 2018). Bei Katzen liegt die Zahl der ursprünglich bundesdeutschen Pfoten sogar noch höher (95 Prozent).
Ein Grund hierfür mag zumindest bei den Stubentigern sein, dass sie laut Befragung mehrheitlich aus der Hand von Freunden oder Bekannten stammten. Überraschend hingegen ist der Trend zu immer mehr Hunden und Katzen aus der Zucht. 41 Prozent der Hundehaltenden und immerhin 20 Prozent der Katzenhaltenden gaben an, ihr Tier vom Züchter zu haben. Damit stieg der Anteil im Vergleich zu 2018 um sieben, beziehungsweise sogar elf Prozent. Nur knapp ein Viertel der Hunde und Katzen kam hingegen aus dem Tierschutz.