Tierschutzzentrum Odessa versorgt hunderte Straßentiere
Trotz des andauernden Kriegs in der Ukraine konnten die Mitarbeiter im Tierschutzzentrum Odessa des Deutschen Tierschutzbundes weiter frei lebende Straßenkatzen und Straßenhunde kastrieren und versorgen. Laut Angaben des Deutschen Tierschutzbundes haben die Tierärzte des Zentrums im Jahr 2023 aller Widrigkeiten zum Trotz 445 Hunde und 868 Katzen kastriert.
Auch wenn das Hauptaugenmerk des Tierschutzzentrums bisher auf der Kastration von Straßentieren lag, zieht der Krieg auch hier Veränderungen im Umgang mit den Tieren in Odessa nach sich. So kümmern sich die Tierschützer nun vermehrt um ausgesetzte und zurückgelassene Tiere. „Wir nehmen viele neue Katzen auf den Straßen wahr, die angesichts des Krieges vermutlich von ihren Besitzern zurückgelassen oder ausgesetzt wurden. Diese sind dringend auf unsere Hilfe angewiesen“, so Irina Naumova, Leiterin des Tierschutzzentrums. Hierfür zusätzlich benötigtes Tierfutter und die Medizinprodukte sind zwar noch verfügbar, aber teurer als vor dem Krieg.