Florian Sorg (rechts) Beauftragter für Kreislaufwirtschaft der Stadt Stuttgart, erhält von Michael Behnke, Sprecher der Initiative Cats for Future, die Auszeichnung.
Florian Sorg (rechts) Beauftragter für Kreislaufwirtschaft der Stadt Stuttgart, erhält von Michael Behnke, Sprecher der Initiative Cats for Future, die Auszeichnung.

Stuttgart für geplante Katzenstreu-Kampagne ausgezeichnet

Die europaweit aktive Umwelt- und Klimaschutz Initiative Cats for Future (CFF) hat den Nachhaltigkeitspreis „Die Grüne Katze 2024“ an die Landeshauptstadt Stuttgart verliehen. Mit dem Preis würdigt Cats for Future das beispielgebende Engagement der baden-württembergischen Landeshauptstadt, die mit ihrer geplanten „Kampagne klimafreundliche Katzenstreu“ das Kreislaufprodukt pflanzliche Streu und seine großen Potenziale zur Reduzierung von klimaschädlichem CO2 und nicht wiederverwertbarem Abfall in ihre kommunale Bioökonomiestrategie aufgenommen hat.

Die Landeshauptstadt Stuttgart ist die erste Preisträgerin der neu ausgerufenen Auszeichnung, die Menschen, Maßnahmen, Institutionen, Ideen, persönliches Engagement und innovative Einfälle würdigt, die sich für mehr Nachhaltigkeit in der Haustierhaltung einsetzen. Aus der Vielzahl der eingegangenen Vorschläge und Einsendungen hat sich die Jury einstimmig für Stuttgart entschieden. Am Ende hat der innovative Ansatz der Stadt überzeugt, die bundesweit in diesem Jahr die erste kommunale Bioökonomiestrategie beschlossen hat.

Zu den Maßnahmen der Strategie gehört die „Kampagne klimafreundliche Katzenstreu“, mit der die nachhaltigen Effekte des Kreislaufproduktes gefördert werden sollen. Durch eine Umstellung von mineralischer auf pflanzliche Katzenstreu können allein in Deutschland jährlich 550.000 Tonnen CO2 und 630.000 Tonnen Abfall eingespart werden. Stuttgart will diese Potenziale auf dem Weg der Stadt zur angestrebten Klimaneutralität 2035 heben.